Vorlesung zum Denken
Thema Vergessen: ewige mathematische Neugierde
Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich Sie begrüßen zu dürfen hier bei uns. Heute auf dem Programm stehen tanzender Löwe und schlaue Biene.
Lasst uns mit dem Inhaltsverzeichnis beginnen:
on Mathematical Subjections * my "Basics" * Summieren * Hallucinated Objections * Computer sind gewillte schwarze Sklaven. Sie verstehen nicht, was du sagst. Befehle aber führen sie genaustens aus. Für weitere Horrorvorstellungen, und zudem eigene Recherchen: * Data Security * Memory- /loss
Kurz zu sagen, was sich kurz sagen lösst... Das wäre einfach, aber zudem noch einen Punkt zu bringen, das ist meines Ermessens doch sehr schwierig. Es ist ja vielleicht gar nicht so, aber für mich alleine eben schon. Es braucht ein bissl Mitarbeit, dann lässt es sich machen. Seht nur das Fabrikat dessen, der sich denkt es zu machen; er macht es zu lang: hier, kommt aber schnell wieder, die Show ist noch nicht um!
Thema Summieren, da hab ich was. Denkt euch mal das Zeichen +. Es sieht ganz harmlos aus, doch was wenn ich sage 1 + 1 = 0, dann meinte ich das, was ihr meint mit 1 - 1 = 0, das wäre ganz pervers, aber ich dürfte es der reinen Mathematik nach trotzdem, so. Warum der gute Herr Korrekt einen am Ende doch noch ausnimmt, das verstehe ich nicht. Deswegen; die Angst um Mathematik rührt nicht von Kindern her, die Lehrer sind's vielmehr. Hier gibt es ganz viel mehr von meinen Reisen bisher als Mathelehrer.
Erläuterungen zu Paradox, dem Gespann von Zwei.
Mich hatte zu einer ganz ähnlichen Sache mal gefragt
das gute Fräulein Blumenecht, und mir war wegen dem
Gefrage an andere schon vorher ganz bange: Gutes Kind,
wie heißt denn nun dieser Baum mit weißer Rinde?
Ich wusste es zweimal nicht, einmal als ich schon älter
war und einmal ganz jung, aber mein Argument war gleich
geblieben. Denn statt es mir zu verzeihen, und es mir
direkt zu sagen, da hatten sie statt ganz entsetzt alle
beide gefragt: Wie kannst du das denn nicht schon wissen!?
Kleines Kind, meinst du nicht, ein Ausflug mit deinen Eltern
täte dir ganz Recht!
Um zum Punkt zu kommen: wie soll
ich es denn vorher wissen; hätten sie es mir einfach
beigebracht, da hätt ich vielleicht den Anstand gehabt,
doch nun: sei es drum.
Um himmels Willen will ich nun nicht gläubig kommen: aber es gibt doch was. Ich möchte dabei nämlich eine ähnlich verwirrende Sache ansprechen, ohne dem strengen Glaubensträger auf die Füße treten zu wollen. Ja: vielmehr wahrscheinlich das Gegenteil...
Bemerkt bitte den Unterschied der nächsten drei Vorstellungen.
1. zur ausdruckslosen Ente:
einfältige Tugend nach Gott (dem Glückseligen) * fides = Glaube * spes = Hoffnung * caritas = Liebe befolge alle drei, sei sein Schaf. bedenke: er ist glücklich, somit du genauso.
2. die platonischen Speichellecker:
Tugendbegriff nach Platon * Weisheit (zu Lehren) * Gerechtigkeit (zu Sein) * Tapferkeit (zu Geben) * Mäßigung (zu Nehmen) Grund zur Tugend nach Aristoteles Die Tugend ist der Weg zur Glückseligkeit. Glückseligkeit nicht als beliebiges Glücksgefühl, sondern als geglückt, wie in: des Menschen-Möglichkeiten entfalten und damit verwirklicht zu haben. -bedenkt, dass das Thema ebenfalls der Subjektivität entspricht. Doch bedenkt auch: seid offen, also ehrlich: ...und aus ihm war ein glücklicher Menschenjäger geworden. Ist es nicht doch etwas schönes? Entspricht er nicht durch seine allerhöchste Fürsorge einem Mensch der caritas? Mir gefällt der Begriff von Platon und Aristoteles, seinem Schüler sehr. Sie beide sind sehr nach meinem Geschmack.
3. zum unsichtbaren Halsband:
Angelehnt an die Psychomachia, einem Text des christ-
lichen Dichters Prudentius aus dem 4. Jahrhundert (so 300
nach 0), hat sich im "Mittelalter" folgende Liste der sieben
himmlischen Tugenden entwickelt, die jeweils mit einer
entsprechenden Untugend (siehe Todsünde) um die Vorherrschaft
in der Seele ringen. Diese Auflistung war auch durch die
Bearbeitung im musikalischen Werk Hildegards von Bingen im
Mittelalter weit verbeitet:
es ist nur ein Dichter, der so etwas sinnierte (und er hatte es durchaus leicht sich 7 zu denken), so groß er auch im Geiste sein mochte... er konnte doch wohl kaum zählen, was jeder damals zu wissen und zu fühlen oder zu glauben vermochte. Außer aber er soll Hilfe erhalten haben, aber das ist nur möglich im Sinne: die Welt zeigte ihm Erfahrung, und von wem genau (von Gut oder Böse) diese Erfahrung nun einsetzte, ist auch nie sicher.
Die Werke der großen Alten sind nicht etwa gefährlich, weil wir sie fürchten müssen. Sie sind es nur, weil wir sie schlichtweg in den falschen Mund nehmen. Wir glauben an Zeit und die Vergangenheit, doch glauben wir nicht an die Ahnen, die Texte beschaffen haben. Statt uns mit ihren Handlungen und Worten zu befassen, verschmähen wir ihre Worte unabhängig ihrer wahren Wirkung ohne zögern als Unfug. Doch bemerkt meine Worte, wir nahmen ihre Worte trotzdem in den Mund. Deswegen falscher Mund.
*Tugend (von Unschuld) I. humilitasDemut-wie in Untertan (der Gesinnung eines Dienenden). und Gott diente seinem eigenen Zweck, doch er diente. Ob es ihn gibt ist allerdings eine andere Sache! II. caritasMildtätigkeit-wie in Achtung gebend. oder wie manche wollen: Hingabe zum Ausdruck von Liebe. oderuneigennütziges Wohlwollen, um das Ego zu beglücken. III. castitasKeuschheit-keusch aus latein conscius,bewusstoder eher castitas:von Sitte? von Sitte: "Krieger und Räuber"! IV. patientiaGeduld-Fähigkeit zu warten. geduldsam zu warten, bis das Opfer in Sicht naht. V. temperantiaMäßigung-sich und andere zu schonen. Geduldig und Schonungsvolle Stille vor und während des erbitterten Gefechts (gesäht mit Fleißarbeit). VI. humanitasWohlwollen-(Mensch-) des gleichen sein. von gleicher boshafter Ader. Männer und Frauen... am Ende sind sie doch alle gleich! VII. industriaFleiß-Industrie. wie in: den anderen machen lassen. es war viel Fleiß vonnöten... (sie zu instruieren) Geld, und Sucht, und Vergnügen hatten nichts damit zu tun. Sie sind nur Beispiele, nicht aber für Gut und Böse. schlechte Chemie formte den sauren Stoff, der manch einen umbrachte und den anderen förderte. | *Untugend (zu Schuld) I. superbiaHochmut-geglaubter Alleinstand, Vollkommenheit II. avaritiaHabgier-geglaubte Selbstbescherung. III. luxuriaWollust-geglaubtes Verlangen. nicht wie in: nur Sexuelles Vergnügen. Verlangen nach Allem. IV. iraZorn-innere Leere. geglaubte Einsamkeit. V. gulaVöllerei-geglaubte Unvollständigkeit. innere Leere. zu ira kommt gula und zu gula, ira. VI. invidiaNeid-geglaubtes Besitztum, Verfremdung durch Hoheit. VII. acediaFaulheit-geglaubtes Genugsein. Ablehnung kommt einher. wie in:Genug vom Alten! Her mit dem Neuen!oder:Genug vom Neuen! Her mit dem Alten! |
Die Untugenden sind dabei nur beim Namen genannt, siehe auch Ludwigs Arbeiten. Sie werden es genießen sich mit den Namen für Tugend zu tarnen. So findet man acedia in industria, invidia in humanitas, gula in temperantia, ira in patientia, luxuria in castitas, avaritia in caritas, superbia in humilitas.
Es geht ums Überleben, das Gutgläubige versucht nichts, nur das Böse will überleben. Nur das Böse wird nicht daran festgemacht, daß es böse ist, oder daß es überleben will. Es ist nur seine Art.
Zudem ist es nicht sicher, ob das Böse ethisch und moralisch böse gemeint ist.